Hello again – zum Überblick über mein zweites Lesequartal in 2015 Es sind Ferien und mein Plan geht auf: Ich habe wieder einmal Zeit zum Bloggen (und lesen). Was ich so weggelesen, angerissen und abgebrochen habe, gibt es – wie immer schonungslos ehrlich – hier zu lesen:

Dein Yoga, Dein Leben von Tara Stiles

Ein TOLLES Yogabuch! Was dieses Buch von Tara Stiles von ihren bisherigen unterscheidet ist, dass sie sehr viel Persönliches in die Kapitel mit einfließen lässt. Neben Rezepten, Anleitungen zur Meditation und Yogaprogrammen, erfährt man also auch reichlich Hintergründe über die Autorin. Ein solches Yoga-Buch habe ich bisher noch nicht gelesen und es hat mich wirklich begeistert. Ich weiß nicht, ob mich diese Lebensgeschichten unbedingt von jedem interessiert hätten, aber Tara schafft es irgendwie, einen in ihren Bann zu ziehen. Am Ende gibt es sogar noch Pläne, die man im Alltag umsetzen kann (oder es zumindest versuchen) – ein ziemlich gut geschnürtes Paket, das ich sicher noch oft zur Hand nehmen werde.

Clean eating von Hannah Frey

“Gelesen” ist hier eigentlich übertrieben, aber da es auch einen einleitenden Teil gibt, der den Leser über Clean eating informiert, dachte ich, dass Hannah Freys Erstling hier in jedem Fall erwähnt werden sollte. Meine ausführliche Meinung zum Buch gibt es Hier!.

Gregs Tagebuch – Von Idioten umzingelt von Jeff Kinney

Ein Buchtipp, den mir eine Schülerin ausgeliehen hat. Bei unserem Ausflug in die Buchhandlung, anlässlich des Welttags des Buches, habe ich erfahren, dass zu erwarten ist, dass “Gregs Tagebuch” vermutlich “Harry Potter” als meist verkauftes Buch irgendwann in naher Zukunft ablösen soll. Ich konnte nicht auf mir sitzen lassen, dass ich noch nie eines der Bücher gelesen habe und wagte mich deshalb heran. Um ehrlich zu sein: das hätte ich mir ruhig sparen können. Ich fand das Buch in keiner Weise unterhaltsam – daran konnten auch die Comics nichts ändern. Wer die Bücher gut findet, kann dies gern tun, aber ich werde definitiv in Zukunft einen Bogen darum machen. Abwertendes Gewäsch über andere Figuren und Witze, die ich nicht im geringsten lustig fand. Es wirkte wie eine hilflose Zusammenstellung von “einfach allem”, was Kinder vielleicht lustig finden könnten. Enttäuschend.

Wo geht’s denn hier zum Glück von Maike van den Boom

Wer mich und die BuchSaiten schon länger kennt weiß, dass mich Glücks-Bücher magisch anziehen – so auch dieses. Maike van den Boom berichtet von ihrer Reise durch die angeblich glücklichsten Länder der Welt und ihre Erkenntnisse darüber, was die deutsche Kultur von anderen Ländern in Bezug auf das Glück lernen oder abgucken könnte. Ein kurzweiliges Buch, das viele Studien und Zahlen ansprechend verpackt. Ich mochte sowohl den Informationsgehalt, als auch die Anekdoten, die diese verbanden. Auch wenn ich nicht unbedingt Tipps in meinen Alltag integrieren werde, fand ich es doch eine schöne Lektüre.

Die 7 Wege zur Effektivität von Stephen Covey

Ein Re-Read. Einfach ein tolles Sachbuch zum Thema Selbstorganisation und Lebensgestaltung. Ich gucke immer mal wieder rein und kann auch die Version für Jugendliche nur empfehlen.

Die Tage in Paris von Jojo Moyes

Die Vorgeschichte zu “Ein Bild von Dir” habe ich als Hörbuch gehört und die nur ca zwei Stunden damit sehr genossen. Vielschichtige Charaktere und eine Geschichte an zwei Orten, zu zwei Zeiten, die hoffentlich im eigentlichen Roman in einer Mischung aus Erfrischung und Tiefgründigkeit ihre Fortsetzung findet.

Das Ding 4 von Andreas Lutz und Bernhard Bitzel

Auch bei diesem Werk trifft es “gelesen” nicht so ganz, dennoch habe ich mir dieses Buch im zweiten Quartal neu zugelegt und finde, dass es auf einem Blog namens BuchSaiten in jedem Fall die Berechtigung seiner Erwähnung erhält. Ich besitze inzwischen alle vier Bände und spiele sehr gern am Klavier daraus. Im vierten Band scheinen noch einmal mehr aktuelle Songs zu sein, was ich sehr begrüße. Empfehlung!

Buchspringer von Mechthild Gläser

Dieses Buch habe ich von der Besten zum Geburtstag bekommen und gestern als erste Ferienlektüre gleich 100 Seiten davon verschlungen. Ich mag die Idee, dass man in verschiedene Bücher “springen” kann, um dort die Figuren zu treffen und Schauplätze zu besuchen. Ich lese auf JEDEN Fall darin weiter und denke, dass es mein erstes beendetes Ferienbuch wird Ich möchte nicht zu viel versprechen, aber aufgrund meines aktuellen Freizeitstatus ist – bei Interesse – vielleicht sogar mit einer Rezension zu rechnen.

Letztendlich sind wir dem Universum egal von David Levithan
Die liebe Miri hat mich mit ihrer Aussage darüber, dass dieses Buch ihr Highlight in 2014 war und mit dieser Rezension so neugierig gemacht, dass ich es mir als Hörbuch bei Audible geladen habe. Die Idee dahinter ist einfach zu genial: Jemand wacht jeden Tag im Körper eines anderen Menschen auf. Was soll ich sagen? Es sind von den 8 Stunden nur noch 2 übrig und ich bin begeistert, dass ich bisher nicht von der Umsetzung enttäuscht war. Das ist sicher schnell weggehört.

Die genial gefährliche Unsterblichkeitsschokolade von Kate Saunders
Mal wieder ein Lese-Kino-Buch. Eine Kollegin hat es vorgelesen und ich habe im Anschluss lauter begeisterte Kinder getroffen. Ich selbst habe es für die Klassenfahrt im Mai zum Vorlesen gekauft, bin aber darüber hinaus noch nicht weiter gekommen, als ca. 20 Seiten. Wann ich wieder dazu greife muss ich mal gucken. Es kommt eine Katze vor und es geht um Schokolade – so ein Konzept kann man ja nicht lange ignorieren

Henry Vegas (1). Auf Klassenfahrt durch die Galaxie von Jakob M. Leonhardt
Und noch ein Lese-Kino-Buch, das ebenfalls fürs Vorlesen angeschafft wurde. Auch hier hörte ich lauter begeisterte Kinder im Anschluss an die Lesung der Kollegin. Das Buch ist vor allem für etwas größere Kinder (vierte Klasse und älter), da reichlich Wortwitze und Wortneuschöpfungen vorkommen, die jüngere Kinder eher erschlagen als belustigen würden.

Gefahr lauert überall – Docter Noel Zones großes Handbuch der Gefahrologie von David O’Doherty und Chris Judge

Dieses Buch wurde mir von einem meiner Viertklässler ausgeliehen. Er fand es wahnsinnig witzig und erklärte mir, warum “Docter” auf dem Buch stand und nicht “Doktor”: einen Doktortitel zu erhalten, fand der Ich-Erzähler nämlich viel zu umständlich und führte deshalb die Leute mit einer sehr ähnlich klingenden, aber eben anders geschriebenen, Bezeichnung in die Irre. Ein süßes Buch für Jungs – allerdings habe ich es vor den Sommerferien einfach nicht mehr geschafft, es zu beenden und musste es zurückgeben. So ein großer Verlust war es aber vermutlich auch nicht

Robin Hood, Olivia und ich von Katrin Stehle

Ein Lese-Kino-Buch, das ich ca 4 Mädchen vorgelesen habe – mehr Kinder konnten sich nämlich für diesen Titel nicht erwärmen. Wir kamen zu dem Schluss, dass es eigentlich eher etwas für Jungs gewesen wäre, aber Spaß hatten wir trotzdem. Da mich die Story nicht sonderlich gefesselt hat, ging das Buch (wie immer) an die Bücherei der Schule und erfreut dort hoffentlich einige Leseratten.

Maria, ihm schmeckt’s nicht von Jan Weiler

Eigentlich war ich nach dem Weihnachtsbuch und “Mein Leben als Mensch” total begeistert von Jan Weiler, aber irgendwie habe ich beim Audible-Download übersehen, dass es sich um ein Hörspiel handelte… Das war irgendwie nichts für mich, auch wenn die Geschichten grundsätzlich amüsant waren. Abgebrochen – Wiederaufnahme höchstens in anderer Form und bislang noch ungewiss